Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz: MINT – sind die zentralen Disziplinen, die es zur Schaffung von Wohlstand braucht. Absolventen mit Berufs- und Hochschulabschlüssen in diesen Bereichen helfen dabei, zentrale Probleme unserer Gesellschaft zu bewältigen, seien es Elektrotechniker für die Energiewende, Informatiker für die Digitalisierung, Ingenieure für die effiziente Produktionsplanung oder Mathematiker für die Lösung komplexer Fragestellungen.
Auch volkswirtschaftlich hängt viel an diesen Disziplinen. Denn diese sind besonders wichtig für das Produzierende Gewerbe und hier insbesondere für die Industrie, die mit ihrer Wertschöpfung die Basis für den Wohlstand auch anderer Wirtschaftssektoren schafft und erheblich zur Finanzierung des Sozialsystems beiträgt. Insofern ist es besorgniserregend, wenn das Interesse an diesen – zugegebenermaßen sehr anspruchsvollen – Disziplinen nachlässt, worauf sinkende MINT-Studentenzahlen und ein erhebliches Bewerberdefizit am Ausbildungsmarkt für MINT-Berufe hindeuten.
Die vorliegende Analyse des imreg Institut für Mittelstands- und Regionalentwicklung GmbH im Auf-trag von SACHSENMETALL – Unternehmensverband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen e. V. soll Ihnen einerseits einen kompakten Überblick über die Situation beim Studium, am Ausbildungs-markt sowie am Arbeitsmarkt im MINT-Bereich liefern. Zum anderen soll sie helfen, Risiken, aber auch Chancen zu identifizieren, wie sie beispielsweise die steigende Zahl ausländischer MINT-Studenten bieten.
Junge Menschen müssen sich im Klaren darüber sein, dass die Berufschancen trotz Fachkräftemangel in fast allen Wirtschaftsbereichen im MINT-Bereich nach wie vor herausragend gut sind. Einem MINT-Absolventen bieten sich dabei viele Möglichkeiten, räumlich unabhängig an spannenden Vor-haben mitzuwirken, die die Gesellschaft tatsächlich zum Positiven verändern können.
Über die hier präsentierten Ergebnisse hinaus stellen wir Ihnen gern weitere Informationen zur Verfügung. Wenden Sie sich hierzu bitte an Dr. Cornelius Plaul, Referent Volkswirtschaft, cornelius.plaul@imreg.de bzw. Tel. 0351 25593 604.